Am Abend des 22. Februar fand die Winterschulung des Unterabschnitt UA2 statt, die sich einem Thema von immer größerer Bedeutung widmete: den alternativen Antriebsformen im Bereich der Kraftfahrzeuge. Die Kammeraden wurden in einem theoretischen Schulungsteil über die Eigenheiten, Gefahren und Sicherheitssysteme von Flüssiggas-, Erdgas- und Wasserstoff betriebenen Fahrzeugen informiert. Darüber hinaus erhielten sie eine umfassende Schulung zu allen bekannten Formen von batteriegestützten elektrischen Antriebssystemen, einschließlich der Lithium-Akkutechnik und den damit verbundenen Herausforderungen für die Feuerwehr.
Der Fokus der Schulung lag insbesondere auf den giftigen und ätzenden Abfallprodukten, die beim Brand oder Löschen von Fahrzeugen mit alternativen Antriebsformen entstehen können. Auch der exotherme Brandverlauf eines solchen Batteriebrandes stellte die Einsatzkräfte vor eine große Herausforderung, die durch die zunehmende Verbreitung dieser Antriebssysteme immer realistischer wird. Um für solche Situationen bestens gerüstet zu sein, wurden die Teilnehmer im Umgang mit den technischen Hilfsmitteln der Rettungsdatenbanken, der Rettungskarten sowie der Gefahrgut-Unterlagen geschult. Dadurch können sie im Ernstfall schnell und effektiv handeln.
Die Übung war ein wichtiger Schritt, um die teilnehmenden Kammeraden auf die Anforderungen der modernen Fahrzeugtechnologie vorzubereiten. Die zunehmende Verbreitung von alternativen Antriebsformen macht es unerlässlich, dass Feuerwehrleute über das nötige Wissen und die richtigen Techniken verfügen, um in Notfällen schnell und sicher handeln zu können. Die Übung war ein Meilenstein auf diesem Weg und zeigt, dass die Wehren auch in Zeiten des technologischen Fortschritts stets auf der Höhe der Zeit bleiben müssen.